Name »Noleth
„Früher hätte ich jedem meinen Namen ins Gesicht geschrien, voller Freude, dass alle ihn dann wissen würden. Heute würde ich am liebsten namenlos sein. “

Alter »Vier Jahre
„Und ich bettel um ein Vergessen dieser Zeit, ich flehe dich an, mach die Welpenzeit vergessen, zu unbeschwert lief man durch die Welt, ohne Ahnung, was später kommen würde.“

Geschlecht »Rüde
„Und jeder starrt dich an: Wie kannst du nur so sein? Wie kannst du sie so behandeln? Aber ich frage: Wie? Wie kann ich sie anders behandeln, wenn ich es nicht anders gelernt habe.“

Titel »Feuerherz
„Und meine Seele brennt seit langer Zeit, sie glüht und schmilzt und mit ihr mein Herz – als unbrauchbares Wrack.“

Rasse »Timberwolf
„Ich glaube, dass es oft sehr wohl zählt, welcher Rasse du angehörst. Und sei es nur eine Ordnung, sie richten sich danach.“

Fellfarbe »Mitternachtsschwarz
„So schwarz wie die Seele des Einen, so dunkel wie die Gedanken eines Anderen.“

Augenfarbe »Gelb
„Wie die Sonne, so das Meer. Wie die Farbe, so die Seele. Ein glänzender Auftritt ohne einen Funken Hoffnung, um zu verstehen, was wirklich passiert.“

Größe »87 Centimeter
„Die äußere Größe zählt doch überhaupt nicht. Die innere Größe tut es – aber ich weiß nicht, ob ich die überhaupt noch habe.“

Besonderheiten »etrem dürr, Narben von Kämpfen
„Eins, zwei, drei, vier… dann zähl doch alle meine Rippen und von mir aus auch alle meine Narben – juckt mich überhaupt nicht. Ich werde nichts ändern, versprochen.“

Aussehen »Noleth ist ein schwarzer Wolf, dessen Fell in der Sonne glänzt und im Schnee stumpf wird. Dessen Fell so schwarz ist, wie seine Seele an manchen Tagen und doch so hell wie seine Augen strahlen, wenn er erfreut ist. Seine Augen leuchten in einem hellen Gelb, welches herraussticht und in jeder Situation auffällt – sei es in einer guten oder eben auch in einer schlechten. Den Rüden selbst stören und interessieren seine Augen überhaupt nicht mehr – und die Frage ist, ob sie das je getan haben.

„Ich würde mich gerne verändern und sei es nur eine Kleinigkeit. Aber es ist alles wohl so verankert, wie es jetzt ist. Veränderungen passieren demnach nur noch im Herzen.“

Noleths Körper selbst ist dürr und kaum bemuskelt, im Kampf muss er die demnach fehlende Stärke durch Schnelligkeit und Klugheit ausgleichen – was ihm bis jetzt auch immer gelungen ist. Viele Narben sind unter seinem dichten Fell zu finden und er versucht auch gar nicht diese alten Fehler unkenntlich zu machen. Er hat überlebt und andere nicht und das ist das, was er vermitteln – oder auch nicht? – will. Er bleibt so wie er ist, mit seinen Macken und Narben. Und vielleicht ist auch ein wenig Stolz dabei, wenn man ihn an die gewonnenen Kämpfe erinnert.

„Schau mich an, meine Augen, mein Körper. Es macht mich und meinen Charakter aus.“

Seine Ohren sind groß und immer möglichen Gefahren zugewandt, sie wirken an manchen Tagen zu groß für den dünnen Kopf und den noch dünneren Körper, ebenso wie seine Pfoten die riesig gegen seine dünnen Beine sind. Seine Schnauze ist gedrungen und gefüllt mit spitzen, weißen Reißzähnen, die er auch einsetzt.

Stärken »klug, humorvoll, verständnisvoll, liebebswürdig, romantisch
„Ja, diese Eigenschaften sind immer noch da, auch wenn ich nicht weiß wo.“

Schwächen »reizbar, unbeherrscht, stur, verletzlich
„Manchmal kann ich mich nicht beherrschen, bin stur und traurig wegen meiner Familie. Auch wenn ich oft anders wirke, bin ich doch sehr verletzbar.“

Vorlieben »Nordlichter, Sommernächte, Sterne, Schnelligkeit, Humor
„Es war wunderbar, die Nordlichter zu sehen und seitdem weiß ich, was Schönheit wirklich bedeutet. Sterne glänzen in Sommernächten besonders schön, deshalb mag ich wohl beides so gerne. Trotz vieler Veränderungen lache ich immer noch gerne, wenn auch seltener und ein schneller Lauf mit Wind im Gesicht macht mich glücklich.“

Abneigungen »Langeweile, Lärm, Hektik, Aggressionen
„Mich zu langweilen hasse ich, dann kommen mir immer dumme Ideen oder Ähnliches. Ich kann es nicht haben, wenn irgendwo Lärm oder Hektik vorherrschen, das schlägt dann auf mich über und macht mich aggressiv. Aggressionen bei mir selbst hasse ich nicht so, aber bei anderen.“

Wünsche »zu seiner Familie zurückkehren können, Alamena
„Irgendwann bin ich vielleicht so weit, dass ich meinem Vater wieder unter die Augen treten kann und meine Mutter mich wieder liebt. Diesmal nicht als Welpe, sondern als verantwortungsbewusster Wolf. Ich hoffe, dass ich bald hier wegkomme. Gleichzeitig wünsche ich mir aber auch, Alamena endlich wieder zwischen die Pfoten nehmen zu können und doch denke ich, dass das nie wieder passieren wird.“

Ängste »Tod seines Rudels, Verlust
„Ich habe starke Verlustängste und hoffe, dass alle meine Wölfe gut auf sich aufpassen, seien sie in meiner Umgebung oder ganz weit fort, wie das Rudel des Silbermondes.“

Charakter »Noleth hat in den letzten Monaten seinen Charakter komplett verändert, er hat sich gewandelt und ist nicht mehr der, der er früher einmal war. Aber vielleicht war das alles auch nur eine Maske, um all seine Wut und Trauer zu vertuschen. Es ist einfacher zu lächeln, als zu sagen warum man weint.

„Und es zwingt mich auf die Knie, immer tiefer runter bis zum Ersticken.“

Der Rüde hat ein großes Ziel: Die Rückkehr zu seiner Familie. Doch selbst jetzt, wo er erwachsen ist, kann er sich ihnen immer noch nicht stellen. Er hat seinen Humor und seine liebenswürdige Art komplett verdrängt, weil auch diese zu seiner Maske gehörten. Nun ist er hart, kalt und stur und vielleicht auch sehr abweisend. Er muss sich selbst finden und die Zeichen, dass er gefühlskalt und hart wird, stehen sehr gut. Er wollte nie so sein und doch wusste er immer, dass er genau das ist. Er ist genau wie sein Vater und vielleicht schickte dieser ihn deshalb weg, um genau so zu werden. Weil eben er das Rudel des Silbermondes bald leiten soll. Aber Noleth hat Angst. Und in diesen Momenten der Trauer und der Angst wird er sehr verletztbar und schwach.

„Und sie alle werden bald erkennen, dass sich vieles geändert hat. Leider oder zum Glück.“

Was er liebt und was er hasst ist beständig geblieben und zeichnet sein altes Wesen noch ein wenig aus. Er vergöttert immer noch seine Erinnerungen an die Nordlichter, diese fabelhafte Nacht in dem Rudel, was er noch unter Nordlichter kannte. Aber das ist Vergangenheit, genauso wie vieles andere auch. Manchmal gibt es Momente, wo er ist wie früher, in denen er lacht und Spaß hat, seine Klugheit nutzt und einfach nur über die Wiese tollt. Aber sie sind selten geworden und die Momente voller Aggressionen und Ignoranz herrschen vor.

„In einer großen, weiten Welt sollte man sich seinem Platz fügen und sich nicht den besten suchen.“

Besonderheiten »Erwachsen geworden
„Endlich bin ich erwachsen geworden – auch wenn sich viel für mich verändert hat und ich oft traurig bin, so denke ich, dass ich nun ein voller Wolf bin.“

Eltern »Lucien & Beralyn (lebend)
„Mom und Dad? Ich vermisse euch so sehr, aber ich bin jetzt erwachsen geworden; das wolltet ihr doch immer.“

Geschwister »Alessa & Shaleen & Sorin Akaiíl (lebend)
„Meine Schwestern waren die Sonne für mich. Jetzt scheint die Sonne nicht mehr - zumindest nicht für mich. Doch wenigstens ist einer wieder da – mein Bruder. Vielleicht um gemeinsam zu leiden.“

Gefährtin »Keine
„Es zählt ja nicht, ob man verliebt ist. Liebe wird so oft nicht erwidert und man geht daran kaputt. Man sollte dem ganz entsagen, dann kann man auch nicht verletzt werden.“

Bezugsperson »Alamena (früher)
„Sie war alles und nichts, Liebe, Hass, Freundschaft, Hilfe. Aber wenn man erwachsen wird, dann ändern sich auch die Dinge, und Wölfe ändern sich auch. Ich bin nicht immer alles Schuld, andere sind es auch.“

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Eckpunkte »wuchs unter liebevoller, aber strenger Erziehung auf; sein Vater schickte ihn fort; fand die Nordlichter; fand Alamena; stürzte in ein tiefes Loch
„Und so viele Kleinigkeiten spielen zusammen und sie fressen dich auf. Und bevor du weißt, was passiert ist, bist du schon ein ganz anderer.“

Vergangenheit »Noleth ist der älteste Wolf seines Wurfes mit drei Geschwistern. Seine Mutter erzog die Welpen zu sozialen, lieben Geschöpfen, von ihr bekamen sie alle immer sehr viel Liebe und Geborgenheit. Lucien war dagegen anders, er härtete sie Welpen ab und brachte ihnen wichtige Dinge für das Überleben bei. Die Eltern boten einen Kontrast, der den jungen Wölfen sehr gut tat und ihnen half, einen ordentlichen Charakter auszubauen.

„Die Welpenzeit war unbeschwer und frei.“

Doch mit 2 Jahren und einige Monaten wollte Lucien seinen Nachfolger bestimmen, er rief sie alle zu sich, doch er konnte keinen der vier Welpen benennen. Besonders von Noleth war er sehr enttäuscht, seine Worte waren: ‚Noleth, mein ältester Sohn, du enttäuscht mich so sehr. Ich habe gehofft – nein ich habe gewusst, dass du wie ich bist, dass du stark bist, ein Rudel zu leiten. Aber du scheinst deine Kindheit nie abzulegen. Und so will ich dich des Rudels verweisen, bis du so weit bist. Komm wieder wenn du erwachsen bist, wenn du fähig bist, deine Mutter und mich stolz zu machen.‘
Die Worte trafen den jungen Wolf sehr und er verließ das Rudel noch in der selben Stunde, er verabschiedete sich nicht, weder von seinen Eltern, noch von seinen Geschwistern. Es war hart, zu überleben und es war noch härter zu wissen, dass man verstoßen worden war. Und so setzte er sich seine fröhliche Maske auf und belog alle, die er traf.

„Die Worte prägen mich. Ich will ihn stolz machen, so sehr, aber ich glaube – ich kann nicht.“

Er fand die Nordlichter und in Jadehw einen Vater, der ihm ein guter Vater und ein besserer Freund war. Und er fand Mayflower, mit der er toben konnte und Spaß haben konnte. Und natürlich fand er Alamena, bei der er einfach er selbst sein konnte, wenn auch nicht ganz so, wie er war. Und sie kannte auch seine Vergangenheit nicht, aber sie war trotzdem da.

„Und dann verließen sie mich alle. Oder ich verließ sie, um sie zu schützen.“

Ich ging, um sie alle vor mir zu schützen. Ich sagte es nie, aber ich hatte nie vor, zu meinen Eltern zurück zu gehen, ich war noch nicht bereit dafür, deswegen lebte ich lange allein. Und dann traf ich wieder auf sie und ich musste erfahren, dass meine Liebsten nicht mehr da waren – und Alamena auch eine andere war. Meine Welt brach zusammen wie ein Kartenhaus und es gab niemanden mehr, dem ich meine Maske noch hätte zeigen müssen. Selbst mein Bruder ist mir egal, er hat nie versucht mir zu helfen.

„Und sie alle haben keinen Funken Verstand. Niemand versteht mich.“