aurora borealis
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  Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK

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Pête

Pête


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyDi Jun 21, 2011 2:26 pm

" Und so ruft mich der Wind. Ruft meinen Namen.
Aber er soll ja nicht glauben, dass ich ihm so einfach folge. Der Ruf der Freiheit. Pah! Dass ich nicht lache!"

Eis. Schnee. Klirrende Kälte.
es war nicht unbedingt das Lieblingswetter eines Wolfes, doch es hätte schlimmer sein können. Zumindest seienr Meinung nach, aber auf die schiene hier ja sowieos alle nicht sonderlich viel Wert zu legen. Der gelben Augen leuchteten, wie die eines Löwen und hoben sich aus der Dunkelheit ab, die ihn nahezu verschluckte. Legenden sagten, dass er aus der Dunkelheit geboren war. Schwarz udn grausam, kalt und gefühlslos. Manche dagegen behaupteten, auch in ihm schlummere eine gute Seele, und ein verletzliches herz, das nur geweckt werden wollte. Er selbst gab darauf nicht viel, denn die meisten, die das behauptet hatten, waren mittlerweile tot und - Gott behüte sie - nicht mehr auf dieser Erde. Wenn man an den Himmel udn die Hölle glaubte. Wobei er ihnen Letzteres wünschte.

Pête blinzelte etwas misstrauisch. Es war ihm so ganz und gar nicht recht mit diesen Wölfen in eienr Höhle zu warten,dass der Schneesturm, der sie vom Weg abgebracht hatte, endlich aufhörte. Der Schwarze seuftzte, als er eine Bewegung neben sich warnahm.
Die Fähe, die dieses Rudel, oder als was man es auch bezeichnen wollte, anzuführen schien, erhob sich von ihrem Platz und ging zum Höhleneingang, vor dem es allmählich ruhig geworden war. Das Tosen und Brausen hatte aufgehört und auch die Schneeflocken wirbelten nicht mehr so stark wie zuvor umher. Sie sah nach draußen und wandte sich dann an ihn und den anderen braunen Rüden. Pête sagte ersteinmal gar nichts, da er ja eigentlich nicht zu ihnen gehörte und auch nie vorgehabt hatte, das zu tun aber als sie ihn direkt ansprach musste auch er zugeben, dass es äußerst unklug wäre, jetzt alleine weiterzuziehen. Also gut, dann folgte er ihnen halt, umbringen konnte er sie ja immer noch, sie liefen ja nicht weg und da sie nicht im geringsten eien Ahnung zu haben schieen, wer er war, hatte er auch nichts weiter zu befürchten. Das ganze war ihm zwar imme rnoch äußerst suspekt, da er der Ansicht war, ein Rudel hatte ein Alphapaar, und dazu gehörte ja auch ein Rüde, von dem hier aber weit udn breit nichts zu sehen war. Wäre er ein Wolf gewesen, der Fragen für sich behielt udn einfach kleinbei gab, hätte er jetzt vermutlich das Maul gehalten, aber Pête sagte nun einmal was er dachte ohne Rücksicht auf Verluste.

>>Äh ... also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: Du bist Alphera von diesem ... diesen Verückten, die scheinbar ein Rudel sein wollen - ohne hier jetzt irgendjemanden irgendetwas unterstellen zu wollen. Für mich stellt sich da nur die Frage, wo hier der Leitwolf ist. Oder gibt es in dieser Gegend eien Sonderegelung, dass die Frauen die Macht übernehmen udn uns Männer grausam unterdrücken?<<

Auf eine gewisse Art und Weise konnte Pête wirklich sympathisch sein. er war, wer er war. er schämte sich nicht dafür, er stand zu seinen taten. Mit einem Seitenblick auf den anderen Wolf setzte er sich auf. Diesen konnte er noch nicht allzugut riechen. Das war doch der Wolf, der ihn damals, als er das "Rudel" gefunden hatte, nahezzu mit Blicken hatte töten wollen, nur weil er sich mit Zahra unterhalten hatte. So ein Volltrottel. er wollte schon nichts von seiner kleinen Freundin. Die konnte er ganz allein für sich behalten.

Unter dem rabenschwarzen Fell, dass laut Geschichten die Farbe seiner Seele wiederspiegelte, spielten die Muskeln. Der Sturm hatte aufgehört und so kehrte allmählich wieder Leben in den Krieger zurück, der doch eigentlich nur da war um sie alle auszulöschen. Kopfschütteln setzte er sich auf und sah Alamena aus diesen löwenartigen AUgen an. er wirkte nicht feindseelig. Nur geheimnisvoll.

>>Ich werde mit euch ziehen, sofern es mir gestattet ist, Alamena!<<

oO( Und wenn in diesem Dreckshaufen überhaupt nichts mehr passiert schicke ich euch allesamt in die Hölle und ziehe gedankenverloren und zufrieden alleien weiter. Da hab ich wenigstens meien Ruhe, obwohl ich gegen diese Abwechslung hier auch nichts sagen kann. )Oo

Er war ein Schauspieler. eine perfekte, freundliche Fassade, doch innen drin wartete alles nur auf den richtigen Moment, in dem er zuschlagen konnte. und es war wohl nur noch eien Frage der Zeit, bis dieser gekommen war, denn schließlich - und das ist wohl allgemein bekannt - hält nichts für die Ewigkeit.



[in der Höhle bei Akash und Alamena | bemerkt das Ende des Sturms | spricht | setzt sich | spricht erneut]
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Zahra

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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMi Jun 22, 2011 9:11 am




Zahra schlief einen unruhigen Schlaf. Immer wieder versuchte der Schmerz sie aus der schützenden Onmacht zu reisen und die schöne Fähe mit leid zu quälen, doch jedes mal riss die Schwärze sie einfach tiefer ins Land der Träume, erst als das Geräusch von nahenden Schritten an ihr Ohr drang, erwachte die schlafende Schönheit, doch die Fähe war alles andere als begeistert von ihrm Erwachen. Sie war Nass, Müde, erlitt heftige Schmerzen und war alleine, mit niemanden der sich um sie kümmerte.
Ein Knurrend drang ihr zwischen den Leftzen hervor als sie sich halb aufrichtete und den Fremden Rüden kommen sah. Ihr Nasenrücken kräuselte sich und ihre Ohren drückten sich flach auf ihren Kopf, wärend sie die volle pracht ihrer Messerscharfen Schneidezähne zur Geltung brachte. Wieder drang ein knurren zwischen eben jenenZähnen hervor. Zahra wollte das er verschwand. Doch gleichzeitig brauchte sie jemanden um ihre Wut und ihren Schmerz auszulassen, und da war dieser Fremde Rüde einfach nur Perfekt.
Zahra Hörte mit dem knurren auf und lächelte ein hämisches lächeln, wärend sie den Weißen abschätzig musterte. Zahra konnte nicht leugnen das er ihrgendwie anders aussah, seltsam, berdrohlich, doch auch in gewissem Maße anziehend. Besonders das seltsame Mal auf seiner Stirn erweckte ihre Neugierde zum leben.
Zahra streckte sich so gut es eben ging und lies sich wieder langsam zu Boden sinken, wo sie ihren BIldhübschen kopf auf ihre Pfoten betete und den Neuling mit einem kecken lächeln ansah.

"Na, hast dich wohl Verlaufen Süßer. Ich an deiner Stelle würde schnell von hier verschinden bevor die anderen hier auftauchen. Es könnte ja sein das sie denken du hättest mich angegriffen, und das wollen wir natürlich nicht, oder, mein Lieber."

Zahra zeigte ihre süßestes Lächeln, doch ihre Eisigen Augen litzten bedrohlich auf. Vielleicht, wenn sie ihm damit drohte das das Rudel bald hier sein würde um sie zu holen, würde er keine Faxen machen und verschwinden.




[schläft ;; wacht auf ;; sieht Ace ;; knurrt ;; redet]


Zuletzt von Zahra am Mi Jun 22, 2011 12:24 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Aceiîo Suên

Aceiîo Suên


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMi Jun 22, 2011 1:12 pm

Gut. Und schon war es auch schon gescheitert. Er hatte sich bemüht, lautlos zu sein – so lautlos, wie es auf drei gesunden und einem ruinierten Lauf in diesem Schnee eben möglich war und das war einfach nicht lautlos genug gewesen. Oder die Fähe hatte ihn schon lange gesehen und gar nicht geschlafen, um den Überraschungsmoment auf ihrer Seite zu haben. Tja. Dann wäre ihr Plan aber auch gescheitert – Überraschung war bei Aceiîo Suên nämlich ganz und gar nicht vorhanden. Bei Möglichkeit hätte der Rüde mit den Augen gerollt, doch so blieb ihm nichts anderes übrig, als eine missbilligende Miene aufzusetzen, sie keines Blickes zu würdigen, wobei sie sich doch so viel Mühe gab, seine Aufmerksamkeit mit Hilfe ihres Knurrens auf sich zu lenken, und einfach weiter zu gehen, oder zu humpeln – wie man’s sah. Schließlich schielte man dann doch mal hinüber, man wollte ja wissen, wer sich so sehr um seine Aufmerksamkeit bemühte. Und siehe da! Die Fähe wäre ja sogar recht ansehnlich gewesen, hätte sie nicht so mühevoll eine Grimasse gezogen, um dem Rüden zu drohen, der sich daraus jedoch weniger machte als aus einem toten Käfer auf seinem Weg – der ihm nebenbei wohl ohnehin nicht aufgefallen wäre.

Trotzdem hatte er nicht vor, seine wertlose Zeit mit ihr zu verschwenden. So lief er also langsam weiter, seine Ohren zuckten nicht einmal unter dem Knurren ihrerseits, welches plötzlich verstummte. Das wiederum kam für ihn so überraschend, dass er stehenblieb und sie anblinzelte. Was war ihr denn jetzt über die Leber gelaufen? Hatte sie eingesehen, dass sie seine Aufmerksamkeit so nicht bekommen würde? Ach – verdammt. Jetzt hatte sie sie ja doch. So ein Mist aber auch. Aceiîo brummte kurz, schwenkte den Kopf und sah schließlich doch wieder zu ihr hinüber. Unbeeindruckt nahm er ihr Lächeln war und fragte sich insgeheim, was sie denn jetzt bezwecken wollte. Sie war verletzt, hätte ohnehin keine Chance gegen ihn und er war schlichtweg desinteressiert an der ganzen Situation. Er war – einfach ausgedrückt – einfach nur Aceiîo Suên.

Dann fing sie auch noch an zu reden! Und wäre es ihm möglich gewesen, wäre er wohl davongelaufen, was jedoch an Ermangelung der Möglichkeit schnell verworfen wurde. Seine Miene blieb wie versteinert bei ihren Worten; erst, als sie geendet hatte und ihn immer noch… sollte das bedrohlich wirken? – zumindest sah sie ihn immer noch an, als seine Lefzen erst undefinierbar zuckten und der Weiße schließlich laut zu lachen begann. Oje. An wen war er nur wieder geraten. Er hatte irgendwie immer dieses Glück. Er fing sich wieder; war auch nötig, sonst hätte er nicht antworten können.

„‘Die anderen?‘“, wiederholte er erst mit wahrlich fragender Stimme und tat kurz so, als würde er nachdenken. „Du meinst nicht zufällig den kleinen Haufen Wölfe, die in einiger Entfernung in der Richtung“ - er wendete den Kopf in die Richtung, aus der er kam – „dem Schneesturm zum Opfer gefallen sind, oder? Ich hatte schon immer Angst vor Toten. Du auch?“

Er klang tatsächlich ängstlich, doch das beherrschte er sowieso aus dem FF. Dass seine Worte bloß eine Lüge waren, würde keinem auffallen. Selbst er überlegte kurz, ob er nicht tatsächlich welche gesehen und das nicht gerade alles erfunden hatte.

„Ach. Deine zickige Art kommt bei Rüden übrigens nicht sonderlich gut an. Da helfen auch weder dein ‚Süßer‘, noch dein ‚Lieber‘ nach. Lass dir das von einem Rüden gesagt sein. Und ich würde dich auch nie, nie, nie belügen!“

Gut… Da war dann wiederum die Ironie kaum zu überhören.


{ zahra }
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Sorin Akaiíl

Sorin Akaiíl


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMi Jun 22, 2011 1:21 pm

Verwirrt blickte der schwarze Rüde hin und her. Was genau war hier eigentlich geschehen? Der Wind streifte über seinen Pelz, ehe Sorin wieder seine Augen zu machte und dem Lied des Windes horchte. Das ganze kam ihm so falsch vor .. oder kam es ihm nicht nur so vor, war es das nicht vielleicht auch? Oder waren es die anderen? So langsam kamen Erinnerungen zurück, von dem, was passiert war, bevor er hier - unter diesem Felsenvorsprung - mit seinem Bruder gemeinsam gelegen hatte. Schnell huschten die grünen Seelenspiegel über die Landschaft, doch zu sehen war nichts. Weiß über weiß, keine Spur von jeglichem Leben. Also waren sie wirklich gegangen, hatten Vanéya und Fokus ihn nicht nur im Traum verlassen. Es war wie ein Stich in das Herz, was Sorin zusammenzucken lies, ehe er seine Pfoten von sich streckte und das rege Treiben dort "draußen" beobachtete. Wobei die beiden Brüder eigentlich mittendrin waren, anstatt nur am Rand.Vorsichtig lies Sorin nun seinen Blick auch über Noleth gleiten, der bislang noch seine Augen verschlossen hatte, und drehte seinen Kopf zu diesem. Zwar wollte sich die Unruhe in des schwarzen Rüdens Körper breit machen, doch schien diese sich selbst zu vertreiben, als er den Atem seines Bruders hörte. Nein, noch einen Verlust hätte er nicht mitmachen können, realisierte Sorin Akaiíl vermutlich nicht einmal die Tatsache, dass zwei seiner Freunde gegangen, und wohlmöglich tot sein könnten. Zwar war es nicht so, als interessiere er sich nicht dafür, doch schien ihm das wohl des sonst so fröhlichen Rüden zu diesem Zeitpunkt mehr am Herzen zu liegen. Vorsichtig hob Sorin seine Pfote aus dem Schnee und legte diese auf Noleths, ehe seine Augen wieder über die Gegend wanderten.

Hoffnung. Welch' mächtiges Wort. Doch woher sollte sie kommen? Eigentlich hatte man ihm alles genommen, nicht zuletzt Alamena und den anderen 'Teil des Rudels', mit welchem Sorin zwar noch nicht in sonderlichen Kontakt getreten war, doch immerhin gehörten sie dazu. Wie Sorin und Noleth. Doch was als nächstes tun? Rumliegen und nichts tun, oder eben abwarten ... wozu? Nichts würde es bringen, weder den anderen, noch den beiden Brüdern. Überhaupt wusste Sorin Akaiíl nicht, in welche Richtung die Alphafähe die anderen geführt hatte. Dennoch, alles andere wollte er, als Aufgeben. Nein, dass hätte nicht zu Sorin gepasst. Also stupste er seinen Bruder kurz mit der Schnauze an und fuhr ihm danach vorsichtig mit der Zunge über den Kopf.

Noleth ... Noleth?

Leise whisperte er den Namen seines Bruders gegen den Wind. Dieser musste nur noch reagieren.


{ bei Noleth}
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Zahra

Zahra


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMi Jun 22, 2011 3:31 pm



So süß ihr Blick auch gewesen sein mag, breitete sich langsam die Angst in ihr aus. Bei den Worten des Weißen zuckte sie zusammen, die Fähe schien regelrecht zu schrumpfen. Seine Worte erfüllten sie mit grauen und seine Frage tat schließlich das Übrige. zahra sprang auf und heulte dabei vor Schmerz auf, dass sich erstens auf ihren Vorderlauf zurückzuführen lies, und zweitens seinen Ursprung in ihrem Herzen fand. Die Anderen konnten nicht tot sein, sie durften nicht tot sein! fast hätten ihre Augen eine Träne von sich gegeben, doch Zahra raffte sich zusammen und holte stattdessen ganz tief Luft. Sie sog den Duft von Kälte, Schnee, Bäume und dem verletzten Rüden ein. Ei zittern durchfuhr sie, doch abermals riss sich die wunderschöne weiße Fähe zusammen. Sie durfte nicht Schwach sein. Wenn sie wirklich alleine war... dann.... Nein! zahra durfte nichteinmal daran denken, wie es war, als sie alleine war. Sie hatte ihre vergangenheit, gemeinsam mit ihrer Einsamkeit als geschlossenes kapitel betrachtet, eins, dass sie nie wieder würde aufschlagen müssen, doch anscheinend, anscheinend war gerade genau das passiert.

^^Warum hat mich der Sturm den nicht getötet? Wieso hat der Wind mich nicht gegen einen Felsen oder Baum geschättert, dann wäre ich bei den anderen. Und was meint dieser Schwachkopf damit, das er Angst vor Toten hat? Ich frage mich, woran Akash gedacht hat als er starb... oder, hat er vielleicht genau wie ich überlebt? Vielleicht haben ja welche überlebt! dann wäre ich nichtmehr alleine! Aber was wenn nicht? Wenn ich jetzt davonlaufen, auf der Suche nach ihnen und sie alle tot vorfinde... dann wäre ich doch alleine und dieser Typ, wer auch immer er ist, wäre längst über alle Berge! Vielleicht kommt er ja mit...^^

Zahra öffnete ihre Augen, die seltsam schimmerten und sah hinüber zu dem Weißen. Eigentlich war es ja nicht so ihre Art, doch diesmal würde sie sich halt zusammenreißen müssen. Er war der Einzige der den genauen Weg zu den Anderen kannte. Nur er konnte sie zu ihnen bringen! Und wenn sie doch tot waren, würde sie bei ihm bleiben, komme was wolle. Sie würde nie wieder alleine sein, auch wenn sie dafür seine Anwesenheit ertragen würde müssen, also wandte sich die Schöne zu dem anderen um und blickte ihm tief in die blauen Augen, dabei nahmen ihre Augen wieder ihre ursprüngliche Kälte an.

"Führ mich hin. Zeig mir den Weg und bringe mich zu ihnen, oder lass mich mit dir mit kommen. Ich will nicht wieder alleine sein. Ich würde es nicht aushalten wieder alleine zu sein. Dann würde ich an Dinge denken, an die ich nicht denken will. Dann würde ich mich an Dinge erinnern, an die ich mich nicht erinnern will. Bitte lass mich mit dir mitkommen. Wir sind beide Verletzt. Wir brauchen einander!"

Es behagte Zahra nicht, dass zu sagen. Alles in ihr begehrte auf und sie wollte sich die Zunge herausreisen, doch sie hatte es sagen müssen. Es war notwendig gewesen, genauso wie das:

"Und übrigens, mein Name ist Zahra."




[Ace ;; redet]
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Aceiîo Suên

Aceiîo Suên


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMi Jun 22, 2011 6:07 pm

Da hatte er wohl einen richtig wunden Punkt getroffen. So wund, dass ihr die Ironie in den danach folgenden Worten wohl gar nicht aufgefallen war, das hätte seine Glaubwürdigkeit nämlich in richtig schlechtes Licht gerückt. Tja. Anscheinend hatte er ja dann doch ‚Glück‘ gehabt, zumindest glaubte er das noch im Moment, obwohl es ihm wohl auch recht egal gewesen wäre, hätte sie ihm nicht geglaubt. Immerhin war für ihn das Ganze schon wieder vergessen. Makaberer Scherz auf Kosten anderer, tzetze. Typisch Aceiîo. Auf jeden Fall war die Weiße nun erstmal still, musste seine Lüge – eh - Wahrheit erst einmal verarbeiten. Aceiîo gähnte inzwischen und sah sich kurz um. Einfach zu gehen kam ihm dann doch ein bisschen zu gemein vor. Es kam die Frage in ihm auf, wie ein Rudel hier in diesem wunderschönen Land nur ein Revier bewohnen konnte. Es war kalt, trostlos und es sah einfach alles gleich aus. Beute schien es hier auch nicht zu geben – daran erinnerte ihn sein knurrender Magen, der sich nun wieder einschaltete -, denn sonst hätte er schon längst irgendwo ein totes Tier gefunden. Außer den gelogenen toten Wölfen versteht sich.

Schließlich ließ er sich auf der Hinterhand nieder, warf ihr erneut einen Blick zu und wandte ihn wieder ab, als sie nicht bereit dazu schien, zu antworten. Zumindest deutete er das in ihre geschlossenen Augen. Und der andauernden Stille nach zu urteilen, lag er damit ja gar nicht so falsch. Schließlich eine Bewegung aus ihrer Richtung und Aceiîo fing ihren Blick mit einem gelangweilten seinerseits auf. Keinerlei Gefühl war darin zu erkennen, außer eben Langeweile und die Tatsache, dass er sie hörte. Wobei er letzteres im nächsten Augenblick schon nur zu gerne gestrichen hätte.

Was? Er sollte sie zu ihnen führen? Für wen hielt sie ihn? Die Wohlfahrt? Eben noch hatte sie ihm gedroht und nun, wo sie was von ihm brauchte… Hahaha. Genau. Davon abgesehen, dass er sie eh nicht hinführen konnte. Was nicht war, das war nicht, nicht wahr? Aber die nächste Option – Ja, Aceiîo glaubte, es sollte eine ‚Entweder-Oder‘-Entscheidung werden, denn wie eine Bitte war es nicht formuliert – hieß: Gesellschaft. Und dagegen sträubte sich alles in seinem Inneren. Die letzte Gesellschaft hatte er (mehr oder weniger) gerne hinter sich gelassen und nun sollte er sich das gleiche schon wieder antun? Und dann auch noch eine Fähe, die schier doppelt so launisch schien wie Néeira es gewesen war. Vor ihrem Tod, verstand sich. Néeira… Der Rüde ließ den Blick kurz sinken und seine Züge wurden ungewöhnlich hart, ehe er den Kopf schüttelte und wieder zu der Fähe sah, die anscheinend ihre Nachfolgerin werden wollte. Tja, da fehlte ja nur ein zweiter Ámur. Nein, danke.

Du bist verletzt und du brauchst mich, wolltest du doch sagen, oder?“, hakte er nach und lächelte gespielt hilfsbereit, ehe er sich aufrichtete und ein paar Schritte in die Richtung ging, in der er unterwegs war. „Was willst du bei ihnen? Erste Hilfe leisten? Das kommt ein bisschen zu spät, mh? Du sollest sie schnell vergessen und dann ein glückliches Leben ohne sie führen!“ Er redete glatt so, als würde er mit einem Welpen reden. Nur über andere Themen eben, wobei man das bei Aceiîo nicht wirklich wusste. Sprich: Gelangweilt, sarkastisch und herablassend. Aber nur ein bisschen. Er hatte hier ja eigentlich schon genug angestellt. Und das wurde ihm nun auch bewusst. Denn plötzlich wurde er ziemlich ruhig, wendete den Blick ab und sah in den Schnee einige Meter von ihm entfernt. Irgendwann war selbst bei ihm Schluss. Und letztendlich hatte sie ja doch ein bisschen verzweifelt geklungen. Er würde sie einfach bei der nächsten Gelegenheit wieder abschütteln. Schien ja nicht allzu schwer zu sein, wenn selbst das Rudel das geschafft hatte. Da stellte sich auch noch die Frage, weshalb ihr so viel an ihnen lag – dem Rudel schien sie ja nicht so wichtig zu sein…

„Aceiîo Suên.“, meinte er knapp und erhob sich dann, um weiter seines Weges zu gehen. Erst nach einigen Metern blieb er stehen und sah sich nochmal nach ihr um.

„Kommst du dann, oder willst du hier Wurzeln schlagen?! Glaub nicht, dass ich auf dich Rücksicht nehme. Wie du mithältst, ist dein Problem. Und es kann doch nicht so schwer sein, mit einem Krüppel wie mir mitzuhalten, oder?!“, er schnaubte. Ja, irgendwie hatte er es ja schon vermisst, so mit jemandem umspringen zu können. Aber sie würde niemals Néeira werden. Sie würde ihr niemals auch nur im entferntesten ähneln. Niemand konnte seiner Néeira ähneln. Dieser… Hexe.


{ zahra }
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Zahra

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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyDo Jun 23, 2011 10:19 am



Ein verstecktes lächeln hüschte ihr über die Leftzen als er einmal nicht zu ihr hinsah, doch dann dachte sie wieder daran was sie verloren hatte, doch Aceiîo Suên hatte recht. Wenn die Andeen tot waren, musste sie sie vergessen, dass war ihre einzige Möglichkeit und da Ace anscheinend nicht nocheinmal zu ihnen zurückwollte, seufzte sie nur ergeben und stellte sich auf, dabei achtete sie besonders darauf ihre Pfote immer etwas über der Erde schweben zu lassen. Der Schnee knirschte ihr Unter den restlichen drei Pfoten, als sie sich langsam in bewegung setzte. Eigentlich sollte sich zahra ja bei Aceiîo Suên bedanken, doch das ging der Weißen einfach zu sehr gegen den Strich. Sie würde sich nie und nimmer so weit erniedrigen lassen und Aceiîo Suên auch noch danken. Nein danke. Nach kurzer Zeit hatte die weiße Wölfin ihren neuen Wegesgefährten eingeholt und ging langsam neben ihm her, ein schelmisches lächeln auf ihren Leftzen und eine Trauer und Kälte in ihre Eisblauen Augen, man möge meinen sie wären aus Gefrorenen Tränen.

"Du Hast recht Aceiîo Suên. Ich muss sie wirklich vergessen, doch ein Glückliches Leben können nur Welpen führen, den die WElt ist ein grausamer Ort zum Leben. meinst du nicht auch?"

Zahras Stimme war süß und verlockend und leise wie ein Windhauch. Akash war ja nichtmehr am leben, also würde die schön Blüte eben wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachkommen. Auch wenn sie niemanden besseres hatte als diesen Blödmann. Auch wenn er ihr half, etwas in ihr sagte der schönen Fähe, dass er ihr neuer Arkas sein würde, an dem sie sich so richtig auslassen konnte. Sie brauchte nurnoch ihrgendeinen Grund um ihn zu beschimpfen, nach ihm zu schnappen oder sonst was zu tun, um ihre aufgestaute Wut Luft machen zu können.
Zahra seufzte. Sie seufzte ein langes seufzten und blickte hinauf in den Himmel. Wie viel Zeit wohl vergangen war? Ein paar Sekunden? Ein paar Minuten? Oder waren es doch schon Stunden, den so fühlte es sich für die Fähe an, also ob sie STundenlang schon herumging, doch dem war natürlich nicht so. Manchmal besaß Zahra wohl doch eine ziemlich ausgeprägte Fantasie.

^^Apropo ausgeprägte Fantasie. Riecht es nicht leicht nach den anderen? Es kam mir nämlich gerade so vor als hätte ich die anderen gerochen, doch dass ist unmöglich. Sie sind in der anderen Richtung und sie sind tot. Warscheinlich habe ich es mir bloss eingebildet, Wunschdenken könnte man es wohl auch nennen. Hoffentlich werde ich jetzt nicht Verrückt....^^

Zahra war von einer Unruhe gepackt. Sie blieb immer wieder stehen und schnüffelte die Luft. Manchmal schien es ihr, als würde sie die Anderen riechen. Manchmal war der Geruch jedoch schon wieder weg. Hier und da sah sie Aceiîo Suên fragend an, doch entweder bemerkte er ihre Blicke nicht, oder der Rüde ignoerierte sie gefließentlich und genau das lenkte sie endlich von den gerüchen an. Mit einer lauernend Stimme wandte sich die Fähe an den Rüden.

"Könnte es eventuell sein, dass du mich ignorierst, oder ist deine Nase verstopft? Kannst du sie nicht riechen? Ich rieche andere Wölfe! Schwachkopf!"

Und da hatte sie auch schon einen guten Grund um ihn zu beschimpfen. man fühlte sich das gut an, seinen Zorn und Verzweiflung an jemanden auszulassen, Zahra musste das wirklich öffters machen. Es könnte vielleicht soga ihr neues Hobbie werden, doer vielleicht auch nicht. das musste sich die Fähe noc überlegen.




{Ace}
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Aceiîo Suên

Aceiîo Suên


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyDo Jun 23, 2011 12:07 pm

Na ging doch. Anscheinend hatte sie wirklich nur einen Arschtritt gebraucht, um in die Gänge zu kommen. Und plötzlich musste man ja auch gar nicht mehr bei jedem Schritt jammern, als wäre es der letzte, den man in seinem Leben tun konnte! Ohnehin hätte sie ihr wohl die Schnauze zugehalten oder die Zunge herausgebissen, wenn sie auf die Idee gekommen wäre, herumzujammern. Nicht, dass es ihn einfach nur tierisch genervt hätte und er sie direkt zurück dorthin gejagt hätte, wo der Pfeffer wuchs, nein, das wäre nicht der einzige Grund gewesen. Der andere, wesentlich wichtigere Grund, wie er fand, war, dass man hier nie wusste, wer einen hören konnte. Und sie waren sicherlich nicht die einzigen Jäger, die es hier gab. Jäger, die sicherlich auch nicht vor anderen Jägern halt machen würden, immerhin ging es um das eigene Überleben. Aceiîo war inzwischen weitergelaufen, langsamer zwar, doch das würde er sich selbst niemals eingestehen. Zwar ging es ihm gegen den Strich, nun Babysitter für eine lahmende, jammernde Fähe zu spielen, doch irgendwie hatte er es sich ja selbst eingebrockt. Er hoffte, sie vielleicht irgendwie von selbst zu verjagen. Da war er ja auch ganz Groß drin. Wer hielt es schon lange mit ihm aus? Schließlich holte sie auf und der Rüde war etwas erstaunt über ihre Worte, die sich komischerweise mit seiner Meinung überdeckten.

„Findest du? Ist doch ganz schnuckelig hier.“, entgegnete er ironisch und gleichzeitig gespielt ernst. „Wir sind im Grunde alle nur Ameisen, die in dieser trostlosen Gegend, die wir ‚Welt‘ nennen, ausgesetzt wurden und nun hin und her laufen, uns gegenseitig bekämpfen, weil wir uns Vorteile daraus erhofften und keine Ahnung davon haben, was wirklich abgeht. Ist doch wunderbar!“ Er grummelte kurz abwertend über seine eigenen Worte und wandte den Blick dann wieder von ihr ab. Wenn sie ein fließendes Gespräch erhoffte, war sie bei ihm eindeutig an der falschen Adresse. Da half auch ihr süßes Locken nichts.

Glücklicher Weise blieb sie die nächste Zeit still und Aceiîo kam es fast wie vorher vor – einfaches, einsames Umherwandern auf der Suche nach dem Ende, dass die Götter einfach nicht für ihn übrighatten. Nur das Knirschen des Schnees neben ihm erinnerte ihn immer wieder daran, dass er nicht (mehr) alleine war. Plötzlich jedoch veränderte sich der monotone Gang der beiden humpelnden Wölfe. Die Weiße blieb immer wieder stehen, doch Aceiîo machte sich nichts groß drauf, ging weiter, als wäre nichts und überließ es ihr, ihn nicht zu verlieren. Einen kurzen Moment überlegte er immer, einen Gang zuzulegen, doch in diesen Momenten vernahmen seine Lauscher immer wieder, dass die Fähe wieder zu laufen begonnen hatte. So ein Mist aber auch. Irgendwann begann sie dann auch noch zu reden! Aceiîo seufzte genervt und blieb stehen, wobei ihre Worte ja doch ganz… süß klangen.

„‚Schwachkopf‘? Jetzt fang ich aber an zu weinen.“, gab er von sich und schüttelte sich kurz. „Hör zu, Schneewittchen. Deine penetrante Art stinkt so zum Himmel, dass ich im Grunde fast gar nichts mehr rieche.“

Er nahm seinen Gang wieder auf, als die Weiße sich aber nicht rührte, blieb er wieder stehen, schnaufte genervt und hob die Nase in den Wind.

„Ja, da scheinen ein paar zu sein. Und jetzt? Willst du die auch noch nerven?“



{ zahra }
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Alamena

Alamena


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptySa Jul 02, 2011 9:01 pm

Alamena wusste nicht, ob dies Pêtes Absicht gewesen war, doch seine Äußerung hatte sie getroffen. Nicht nur sie selbst griff er mit seinen Worten an, sondern das ganze Rudel der Nordlichter. Doch diese Tatsache allein war nicht der einzige Grund dafür. Denn sie wusste innerlich, dass er im großen und ganzen Recht hatte. Man sah den Nordlichtern deutlich an, dass sie keine gute Zeit durchmachten und üblich war es auch wirklich nicht, dass eine Alphera alleine ein Rudel anführte. Eher noch ein männlicher Alphwolf. Doch trotzdem stand es dem schwarzen Rüden ihrer Meinung nach nicht zu, etwas dergleichen zu sagen. Er war nur ein Fremder, dem die Alphera angeboten hatte, für eine gewisse Zeit mit ihr zu ziegen, und hatte sich auch so zu verhalten. Und vor ihm brauchte sich Alamena auch nicht groß zu rechtfertigen.

"Ich wüsste nicht, was dich das angehen soll. Nur so viel, das vorherige Alphapaar hat mir die Aufgabe übertragen und das hat nichts mit einer Unterdrückung von irgendjemandem zu tun."

Nach außen hin wirkte Alamena bestimmt, doch unterdrückte dabei einen großen Seufzer. Als sie gerade erst Alphera geworden war und Noleth noch lange nicht wieder zurückgekehrt war, hatte sie sich manchmal vorgestellt, wie es wäre, sich den Rang mit ihm zu teilen, falls sie ihn noch einmal wiedersehen würde. Doch jetzt, wo er wieder da war, schien diese Vorstellung vollkommen unrealistisch. Es war noch nicht einmal klar, ob er den Sturm überhaupt unbeschadet überstanden hatte.

Kurz schüttelte die Fähe ihren Kopf. Im Moment brachte es nichts, über diese ganzen Dinge nachzudenken. Sie mussten schnellstens los, um die anderen zu suchen. Doch was sollte sie mit Akash machen? Der Rüde war anscheinend durch die Aufregung bei dem Sturm sehr erschöpft und Müde, und schien nicht in der Verfassung zu sein, jetzt mit ihnen zu kommen. Auch wenn Alamena nur ungerne zu zweit mit Pête ging, war diese wohl die bessere Lösung.

"Ich glaube, es ist besser wenn du fürs erste in der Höhle bleibst und dich ein wenig ausruhst, Akash. Falls einer aus dem Rudel unsere Spur aufgenommen hat, und ihr bis hier hin folgt, findet er dann auch jemanden. Wenn wir sehr lange wegbleiben, wirst du uns schon finden." Wieder wandte sich Alamena anden schwarzen Rüden und sagte, wieder mit freundlicherer Stimme, "Pête, ich habe dir doch bereits gesagt, dass du mitkommen kannst."

An anderen Tagen hätte sie ihm sein Verhalten wahrscheinlich länger übel genommen, doch in dieser Situation hatte die Fähe weder Zeit, noch Platz in ihren Gefühlen, für Disskussionen und Streitereinen. Noch einmal schüttelte sie sich den Schnee aus ihrem dichten Winterfell, dann lief sie zurück zum Ausgang der Höhle, verließ diese und wartete auf Pête.


[in der Höhle bei Akash und Pête/ redet/ verlässt die Höhle/ wartet]
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Pête

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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptySa Jul 09, 2011 3:45 pm

" Und wenn ich einfach weitergeh? Mir über dich keine Gedanken mehr mache?! Ach verdammt, dann geh ich ja schon wieder über Leichen! "


Was seine Absicht war? Nun jedenfalls nicht die, dass andere erkannten, was er dachte, wollte oder Sonstiges. Er behielt seine freundliche Fassade, des Neuen, der sich einfach nur umsehen wollte bei. Auch wenn es ihm immer schwerer fiel. Er durfte jetzt nicht schwach werden. Denn wenn er das nun tat, dann ... tja dann, würden sie sofort erkennen werr er wirklich war. Okay, sie kannten vielleicht nicht seinen Namen, keine Legenden die sich um ihn rankten und auch sonst keinen Klatsch udn Tratsch, der über ihn erzählt wurde. Aber sogar ein Wolf mit Tomaten auf den Augen - also auch dieser Haufen von Kleinverrückten hier - musste erkennen, wenn er seine Fassade bröckeln ließ, dass er nicht der war der er vorgab zu sein.
Er konnte sie alle hier im Grund enicht im Geringsten leiden. Er hasste ihre, wir-können-diese-Welt-verändern-und-ein-besseres-Rudel-sein- Einstellung. Sie kotzte ihn sowas von an. Natürlich würde er das nicht enfach so aussprechen, denn dann waren seine Chancen, dass er noch eine Weile bei ihnen bleiben konnte, ja gleich verworfen. Aber langsam ödete ihr Gelaber ihn immer mehr an udn brachte ihn innerlich zum Kochen.

Pête blickte Alamena unverwandt an. Diese Fähe schien ja einen mächtigen Narren gefressen zu haben, dass sie so einfach rumplauderte, als wäre dass ein Kaffeklatsch bei ihren besten Freunden. Vielleicht war ihre Tonlage nicht sonderlich freundlich, aber Pête hatte schon ganz andere erzürnterere Stimmen gehört, als dass er sich vor dieser Fähe jemals fürchten, oder gar ducken würde. Nein, mit Sicherheit nicht. So verkommen war ja nicht einmal mehr er. Mit einem abfälligen Blick sah er auf den Braunen - wie hatte die Fähe ihn gleich genannt? - und schüttelte belustigt den Kopf. Was waren das hier nur alles für naive Klotzköpfe? Sogar eine taubstumme Haselmaus, die ihren Geruchssinn verloren hatte konnte riechen, wie sehr er sich verstellte.
Naja, vielleicht war das etwas übertrieben, denn der Schwarze hatte einfach Übung darin jemand anderes zu sein. er wechselte ja ständig Name, Alter, Wesen und Wesenszüge. Das war alles so verrückt.

Von der Leitwölfin herzlich unbeeindruckt fuhr er schier ohne jeglichen respekt fort.

>> Das ist interesannt. Scheinen ja wirklich edle Wölfe gewesen zu sein, dass so mir nichts dir nichts einer anderen das Feld überlassen, aber scheinbar wird das ja in dieser Gegend hier so gehandhabt. Gut, wenn es mich nichts angeht ... Bitte ... ihr seid hier ja wirklich alle die Gastfreundlichkeit in Person. Es amüsiert mich immer wieder euch ge... <<

Er brach ab und schluckte die Worte hinunter. Gerade hatte sich der Rüde noch beherrschen können. Beinahe wären ihm die Worte über die Lippen gekommen und dann wäre Alamena wohl über ihn hergefallen.

>> ... euch Wölfen dabei zuzusehen, wie ihr euch selbst über etwas aufregt. Was es doch eigentlich gar nicht wert ist. <<

Kurz zogen sich seine Leftzen nach oben, zu einem belustigten Grinsen, dass allerdings komplett unsympathisch war, denn alle der spitzen Reiszähne entblößten sich dadurch. Jedoch kehrte auch zugleich Pêtes spöttischer Gesichtszug wieder zurück und das Grinsen verebbte. Schweigend sah er Alamena an. Was sollte er sagen? Sie war schlichtweg. Umwerfend.
Umwerfend blöd.
Für seine Argumentation udn Einschätzung. Er musste wieder an die Weiße denken, wie hieß sie gleich? Zahra? Er wusste es nicht mehr, jedoch erinnerte er sich noch klar und deutlich an ihr Gespräch. Sie war genauso starrsinnig, wie Alamena. Okay, sie war noch eine Stufe schlimmer. Bezogen auf Zahra verstand sich.

>> Es wird mir ein Vergnügen sein, Madame! <<

Der Rüde mit dem rabenschwarzen Fell erhob sich und hier draußen in der wilden Schneelandschaft hob er sich vom weißen Boden ab, wie ein Schatten. Seine Augen waren imme rnoch auf die Fähe gerichtet udn schienen sie bis aufs Innerste zu durchdringen. Es war eien Frage der Zeit, wie lange das Monster in Pête noch schlummern würde.


[spricht mit Alamena| amüsiert]
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Alamena

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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMo Jul 25, 2011 8:23 pm

Nun war Pête wirklich zu weit gegangen, Alamena war klar, dass sie sein Verhalten nicht länger in der Form durchgehen lassen konnte. Vielleicht hatte der Rüde nichts anderes vor, als sie ein wenig zu provozieren, doch ihm schien dabei klar zu sein wie ungebracht seine Bemerkungen waren. Gegenüber einem Wolf der seine Grenzen austesten wollte, sollte man nicht allzu nachsichtig sein. Auch wenn er nicht zu den Nordlichtern gehörte und Alamena nicht seine Alphera war, konnte er nicht einfach so respektlos sein.
Und trotzdem zögerte die Fähe. Zwar verhielt Pête sich in dieser Unterhaltung unmöglich, doch anfangs war er ihr auf irgendeine Weise keinesfalls unsympathisch gewesen. Immerhin hatte er Arkas gerettet und so dem Rudel sehr geholfen. Es war schade, dass sich das Ganze nun in so eine unschöne Richtung entwickelt hatte.

Aber was half es schon, Alamena würde die Kontrolle über das Gespräch völlig verlieren, wenn sie nicht endlich irgendetwas tat. Jadehw hätte es nie soweit kommen lassen, dass ein Fremder ihn so respektlos provozierte. Aus den Augenwinkeln sah Alamena, wie Pête sie schon die ganze Zeit seltsam anstarrte. So als wüsste er etwas besonders geheimes, von dem sie selbst keinen blassen Schimmer einer Ahnung hatte. Kurz blieb sie stehen und schüttelte ihren Kopf. Nein, wahrscheinlich schaute er sie einfach an weil er auf ihre Antwort wartete. Sonst war da nichts.

"Nun, manche Umstände erfordern so etwas eben. Und da du keine Ahnung von dem hast, was damals passiert ist halte dich einfach zurück mit deinen Bemerkungen." Gerade als Alamena weitersprechen wollte, stieg ihr ein bekannter Geruch in die Nase. Waren etwa Wölfe ihres Rudels in der Nähe? Eigentlich wollte sie diese Angelegenheit mit Pête zu diesem Zeitpunkt endlich klären, doch nun war es etwas anderes. Ihr Rudel hatte Vorrang, also musste sie das Gespräch mit dem Rüden eben auf später verschieben. "Jedenfalls weiß ich nicht was du hier bei mir willst, wenn du nichts tust als dich über Wölfe, die du nicht kennst, lustig zu machen. Wenn du es also nicht lassen kannst, brauchst du gar nicht erst länger hierzubleiben."

Noch einmal schaute die Alphera den Rüden an, hob dann aber ihren Kopf um den Geruch besser zu riechen. Zahra. Wie oft hatte sich Alamena über die weiße, stolze Fähe aufgeregt - doch jetzt war sie überglücklich sie in ihrer Nähe zu wissen. Allerdings schien sie nicht allein zu sein. Oder täuschte sie sich da? Ohne eine Erklärung an Pête lief sie weiter, in die Richtung in der sie Zahra vermutete. Sie konnte nicht mehr weit weg sein.


[bei Pête/ redet mit ihm/ riecht Zahra und Aceiîo Suên/ in deren Nähe]
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Akash

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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMo Aug 08, 2011 11:17 am

Die Kälte zerfraß den Himmelssohn fast. Eine unglaubliche Taubheit machte sich in seinem Körper breit, und sein Geist war nur noch ein einziger, benommener Klumpen. Er wusste, er sollte sich bewegen. Doch er war zu müde dazu, seine Läufe zu steif. Er nahm gar nicht wahr, dass er in einer Höhle saß, geschützt vor dem Schneesturm. Der Rüde zitterte, biss die Zähne zusammen. Er hasste es. Hasste den Winter. Die Kälte. Sein Fell war dünn. Zu dünn für den Winter, auch wenn er im Sommer noch spärlicher war. So war es immer schon gewesen und Akash hatte keinen blassen Schimmer, warum. Vielleicht war es eine Strafe. Eine Strafe für all die Wölfe die wegen ihm starben. So gesehen war diese Strafe auch noch zu mild. Kälte sollte der Preis dafür sein, dass zwei seiner Liebsten gestorben waren ? Akash lachte, doch kein Laut kam aus seiner Kehle. Nein. er frierte hier zu recht und doch durfte er es nicht zulassen. Nicht, solange er hier noch jemanden hatte, um den es zu leben wert war. Zahra. Wo war sie? Im Schneesturm hatte sich das ganze Rudel in alle Himmelsrichtugnen zerstreut. Sie war Polarwölfin, ihre Ahnen stammten wohl von irgendwoher aus dem Norden. Sie hatte einen dicken Pelz, einen wunderschönen, weißen seidigen Pelz. Erfrieren würde sie nicht so schnell, außerdem war sie eine harte Nuss. Trotzdem machte sich Akash Sorgen um sie. Er wollte die Beiden Wölfe fragen, die hier zu sein schienen und sich leise unterhielten. vor seinen stechend gelben Augen verschwamm alles, seine Stimme wollte nicht wirklich zurückkommen. Also schwieg er, ließ seine müden Knochen ruhen. der Kampf gegen die gewalt des Schneesturmes war anstrengend gewesen. So anstrengend. Leise, am Rande seiner Wahrnehmung registrierte er, was Alamena zu ihm sagte. Sie gingen. Alle gingen. Nur er blieb. Allein. Allein in der Kälte. Seine Mutter hatte ihn verlassen. Dann sein Vater, seine Geschwister. Clou. Das Rudel. Und alles nur wegen ihm, seinen dummen Fehlern. Ein wütendes Knurren bahnte sich aus dem Maul des Rotbraunen heraus und sein Echo hallte einsam in der leeren Höhle nach. Er durfte nicht ständig warten. Damit war es genug. Entschlossen riss er die Augen auf, wieder voll mit Energie. Er wusste nicht wie lange er hier gelegen hatte. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass sie ihn allein gelassen hatten. Der Himmelssohn schauderte. Die Kälte zehrte immernoch an seinen spälichen Kräften, und richtig bei Sinnen war er imemrnoch nicht. Akash wusste, wen er suchen musste. Zahra. Zahra, Zahra, Zahra. Sie war seine einzige Hoffnung. Seine Hoffung auf Genesung. Seine Rettung aus diesem Albtraum. Mit steifen Muskeln trat er hinaus in die kalte Schneelandschaft. Alles weiß. Diese helle Farbe machte ihn noch verrückt. Entschlossen ging er voraus, blind den Spuren folgend, die vor seiner Nase auftauchten. Sein Gesicht zeigte genügend, wie gereizt und wütend er war. Wütend auf sich, wütend auf Alamena und Pete. Er hätte erfrieren können, verdammt noch mal! Vielleicht war er das auch halb. Oder nur sein Gehirn, welches eh zu nichts zunütze war. Er stapfte voran, während ihm der Schnee unangenehm in die Pfoten biss. Wo war Zahra? Wo war sie, wo war sie , wo war sie? Der Geruch von Alamena und dem Schwarzen wurde stärker, aber auch Zahra vermeinte er zu vernehmen. Der angenehm vertraute Duft erfüllte ihn, machte ihn halb wahnsinnig.

Er stoppte jäh, vergrub seinen Kopf mit der Schnauze voran in einem Haufen Schnee. er musste zu Sinnen kommen. Abkühlen, obwohl er ja halb am erfrierenn war. Sie waren da. Sie ebenfalls. Niemandem schien etwas passiert zu sein. Jetzt musste er nur noch mit einem freundlichem lächeln dahin spatzieren und so tun als wäe nichts gewesen. Der beruhigungsversuch klappte nicht wirklich, aber mit einem nun vielleicht etwas beherrschterem Gesichtsausdruck wechselte Akash von der Fährte Alamenas nach links und hielt nun dorthin zu, wo sich Zahra und der für ihn unbekannte Geruch aufhielt. Akash umrundete einen Busch und blieb stehen. Da war sie. Sie ging neben einem wießen Rüden und schien ihn zu beschimpfen. Ganz in ihrem Element. Akash entspannte sich ein wenig. Alles war gut. Alles. Leicht schlitterte er durch den eisigen Schnnee einen Hügel hinunter und hielt in schnellem Tempo auf die Beiden zu.

"Zahra!"

Seine Stimme klang erleichtert, doch um jahre gealtert. Er wusste, er hätte sich nicht so viele Sorgen machen müssen. Alamena und der Schwarze waren noch nicht da, im Augenblick konnte das Akash so recht sein. Auch wenn Alamnea die Alpha war, er war stinksauer auf sie.


( bei Zahra & Ace )
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Zahra

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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMo Aug 15, 2011 5:56 pm

"Du solltest es ihm sagen. Es waere doch nur gerecht."
"Was um Himmels Willen blabbelst du den da bitte?"
"Du weisst ganz genau was ich dir sagen will meine Liebe!"
"Ich hab keine Ahnung was du meinst!"
"Sag ihm das du ihn liebst! Komm schon! Du weisst das es stimmt!"
"Bist du jetzt voellig bescheuert geworden? Voellig ihre?"
"sag ihm das du ihn liebst!"
"DAS WERDE ICH NICHT TUN!"
"Na siehst du, du hast es dir selber eingestanden."



Zahra hatte beschlossen den weissen Rueden einfach nichtmehr zu beachten. Er war ihr egal. Er war ein Fremder an dem sie ihre Wut auslassen konnte. Ihren schmerz. Ihr Kopf hatte naemlich begonen sich zu Fragen, was wenn Akash wirklich tot war. Wenn sein Herz wirklich aufgehoert hatte zu schlagen. Die Faehe wollte sich das Bild nicht vorstellen. Sie konnte sich das Bild nicht Vorstellen. Ein geborochener, Kalter Akash, der ihr nie wieder in die Augen sehen wuerde. Ein winseln entwiech der Faehe. Und dieses winseln katapultierte sie zurueck ins hier und jetzt. Hatte sie nicht andere Woelfe gerochen? Vielleicht waren es ja ueberlebende. Akash wuerde wollen, das sie die anderen suchte. Er wuerde wollen das sie sich selber und so viele wie moeglich in sicherheit brachte, doch zahra konnte und wollte mal wieder nicht. Der schmerz war einfach so gross. Sie konnte sich nicht vorstellen, woher dieser ganze Schmerz kam, dieser verlust. Ploetzlich war ihre Sicht trueb und sie spuerte ein seltsames kribbeln in ihren Augen. was war bloss mit ihr los? was passierte bloss mit ihr? Wieso konnte sie sich nicht einfach einreden, dass Akash nur ein weiteres verlorenes leben war, wie so viele andere. Ein weiterer Ruede von denen es doch tausende gab! ra wollte so sehr an diese Gedanken glauben, doch ein weiteres winseln straffte ihre luegen und als schliesslich eine einzelne, glaenzende Traene in ihr Fell hineinsickerte, konnte die weisse Schoenheit einfach nichtmehr an sich halten. Ihr heulen durchbrach die Stille. Doch sie war immernoch zahra, immernoch die starke Faehe von frueher, immernoch die gleiche bissige zahra von damals und die einzige Art auf die sie ihre trauer und ihren schmer loswerden konnte, war indem sie jemand anderen beschimpfte und Ace war der einzige der In der naehe war.

"Du bist echt das letzte du uebellauniger Besserwisser! Weisst du was? genau das werde ich tun. Du stinkender Haufen Dreck! Du ... wenn .... ich ... wenn du mich noch einmal Schneeweittchen nennst, dann kannst du dich auf was gefasst machen du Nichtsnutz! Ich werde dafuer sorgen das du etwas mehr respekt vor einer faehe hast! Alles ist besser als deine Gegenwart weiterhin zu ertragen. Ich. Halte. Dich. Nicht. Laenger. Aus! Und weisst du was? Ich ... ich ..."

Beinahe haette die Faehe wieder zum weinen angefangen, als sie einen geruch warnahm und bevor sich die weisse Faehe umdrehen konnte, hoerte sie auch schon wie ER ihren Namen rief und wie eine Welle der Erleichterun ueber sie drueberschwappte. Ihre Augen erblickten ihn im gleichen Moment und wenn er auch schrecklich mitgenommen wirkte, hatte sie das gefuehl nie etwas vergleichbares gesehen zu haben. Mit einem wilden jauchzen stuermte sie auf ihn zu und warf sich gegen ihn, was sie fuer kurze Zeit aus dem Gleichgewicht brachte, doch dann drueckte sie sich auch schon an ihn und sog seinen wunderbaren geruch ein.

"Ich dachte du waerst tot ... ich dachte ich wuerde dich nie wieder sehen ... ich hatte solche Angst um dich Aka. Tu mir das nie wieder an, ok? Verlass mich nie wieder auf diese Art und weise. Ich wuerde so etwas nicht ueberleben."

Es interessierte sie nicht. Es war ihr egal wie albern sie sich benahm! Doch fuer diesen Moment war es ihr egal. Fuer diesen Moment vergass sie alles um sich herum, auch den weissen Rueden der nur wenige Meter hinter ihr stand. Dieser Moment gehoerte nur Akash und ihr.



[wueten // traurig // flucht // Akash]
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Aceiîo Suên

Aceiîo Suên


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyMo Aug 22, 2011 5:10 pm

War ja klar gewesen, dass er wieder dieses unheimliche Glück haben würde, an die unmöglichsten Persönlichkeiten zu gelangen. Ein abfälliges Schnauben galt der Fähe, während er die Führung weiter sein Eigen nannte. Er bemühte sich sogar, ein wenig schneller zu humpeln, in der Hoffnung, sie so einfach irgendwann abzuschütteln, aber sie hatte natürlich – wie sollte es anders sein? – nichts Besseres zu tun, als sich an einen Rüden zu halten, den sie nicht kannte und der ihr offen zeigte, dass er sie absolut nicht mochte. Gott, nein! Das hätte niemals etwas mit ihrem Charakter zu tun gehabt. Das lag einfach daran, dass sie ein Wolf war, dass sie atmete und dass sie in der Lage war, mit ihm zu sprechen. Hinzu kam natürlich noch, dass sie sich bewegen konnte, doch hätte sie aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen plötzlich ihre Zunge verschluckt gehabt, wäre ihm der letzte Punkt schier unbedeutend vorgekommen. Doch leider traf das nicht zu, wobei sie eine Zeit lang doch wirklich ihren Schnabel hielt. Ein ungläubiger Blick galt ihr also, nur ganz vorsichtig, nur von der Seite her, um nicht zu provozieren, dass sie bemerkte, dass er noch wusste, dass sie noch da war. Doch sie schien irgendwie mit sich selbst beschäftigt – gut so, hatte er nichts gegen auszusetzen. Wenn sie nun noch abdrehen würde und ihn einfach alleine ließ, wäre er umso erfreuter gewesen. Nicht glücklich, nein, das hatte der Hüne schon lange aufgegeben, doch glücklicher. Das Schnellerhumplen gab er übrigens nach einiger Zeit auf, da er a) eh nicht schneller vorankam und sich b) der Schmerz in seinem Hinterlauf nur noch stärker durch seinen Körper zog und ihn noch langsamer werden ließ.

Hach! Und dann war es endlich soweit! Aceiîo Suên wäre am liebsten in die Luft gesprungen und hätte einen Freudentanz hingelegt, als sich die weiße Königin wieder dazu herabließ, mit ihm zu sprechen! Leider wurde das ganze ja von einem kaputten Lauf durchkreuzt und so blieb ihm nichts anderes, als die Augen zu verdrehen und ein tonloses Grollen ertönen zu lassen (natürlich nur aus Wut auf seine Behinderung, verstand sich, neh?). Das Winseln und Jammern aus ihrer Richtung hatte er gekonnt ignoriert, doch nun, wo sie ihm mit diese geballte Masse an Komplimenten entgegenwarf, wäre es ja nur unhöflich gewesen, nichts darauf zu entgegen. Auf ihre Heulerei ging er noch immer nicht ein, setzte ein zuckersüßes Lächeln auf, und bemühte sich, so zu klingen, als wäre er der glücklichste Wolf, den es auf dieser wunderbaren rosaroten Welt gab! Und das war gar nicht so einfach.

„Womit hab ich denn all die netten Komplimente verdient? Du bringst mich ja ganz in Verlegenheit. Aber glaub mir, ich bin nicht viel anders als ihr Normalsterblichen. Noch hab ich die Welt nicht gerettet, aber sei zuversichtlich -“, sein Lächeln wurde noch ein kleines bisschen breiter. „- ich geb‘ mir Mühe, Schneewittchen.“

Mit einem abfälligen Kopfschütteln beendete er seine Danksagung und hoffte inständig, dass sie ihre letzen Worte endlich wahrmachen würde. Bitte, sollte sie gehen, sollte sie nach Gespenstern suchen, solange er dann wieder alleine war! Und dann kam natürlich wieder alles anders. Der Blick des Weißen glich einem Stein, welcher gerade rücksichtslos durch die Gegend gekickt worden war, als er mit einem tiefen Seufzen feststellte, dass sie nicht ging, sondern dass sich auch noch ein anderer dazu gesellte. Natürlich! Wieso denn nicht? Papa Aceiîo passte auf alle verlorenen Schäfchen auf! Er hatte ja so ein großes Herz für Artgenossen. Wie er es liebte. Auf seine Züge trat Verwunderung, als er überlegte, was das Wort bedeuten sollte, was der Rüde ihm zugerufen hatte, als ihm einfiel, dass es nur der Name der Heulsuse da neben ihm sein konnte. Huch. Er meinte gar nicht ihn. Wie egozentrisch. Und dann fing auch noch lustiges Wiedersehen an. Bah, wie widerlich. Aceiîo Suên rümpfte kurz die Nase, unwissend, was ihn davon abhielt, einfach davonzuhumpeln. Man sollte ja bekanntlich immer dann gehen, wenn es am schönsten war und was war schöner als Wiedersehensfreude? Genau. Eigentlich alles andere auf der Welt, aber nunja. Schwieg man besser davon. Dennoch konnte er sich ein abfälliges Schnauben nicht verkneifen, ehe er den beiden Turteltauben ein mitleidiges Lächeln schenkte.

„Wunderbar! Jetzt haben wir uns alle wieder, sind glücklich und haben uns lieb. Welch schöner Tag, findet ihr nicht auch?“




{ zahra und akash }
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Akash

Akash


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BeitragThema: Re: Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK    Kapitel I. | GLÜCK IM UNGLÜCK - Seite 4 EmptyDi Aug 23, 2011 12:00 pm

Er wurde so verdammt glücklich, oh so verflucht glücklich, als er Zahra sah. Mit einem sanften, doch einw enig erschöpften und müden lächeln umrundete er die Schönheit, schleckte über ihre Schnauze. Seine Schneekönigin, sein eisiger Engel war unversehrt. Wie hätte der eiskalte Sturm ihr denn auch schaden können? Sie war die Gottheit des Winters, ein ewiges Wunder. Mit einem ein wenig traurigem Lächeln, das doch so voller Freude war, betrachtete er sie, bevor sie sich auf ihn warf. Ein heiseres lachen entfuhr dem Tundrawolf mit dem ungewöhnlich dünnem Fell und er ließ sich nach hinten in den Schnee plumpsen, Ra mit sich zu Boden ziehend. Der brennende Schmerz der Kälte durchzuckte ihn jäh, doch unterdrückte er den Drang, sich wieder auf zu rappeln. Sanft stubste er sie mit seiner Schnauze an, sog ihren süßen duft ein. Er hatte sie so schrecklich vermisst. Er vermisste sie, nur sie, jeder andere war ihm eigentlich egal. Solange Zahra da war, war er glücklich. Solange er spüren konnte, dass es ihr gut ging war er befriedigt. Mehr und mehr wurde de, Rötlichen bewusst, wie sehr er an dieser weißen Fähe hing. Ohne sie, käme ihm sein Leben leerer vor, als es eh schon war. Ohne sie, wollte er nicht leben. Ihre Worte zauberten nur ein bitteres Lachen aus seiner Kehle und er schaute ihr mit einem leicht schmerzlichen Ausdruck in ihre wunderschönen eisblauen Augen.

"Schhh! Ich sterb' schon nicht so schnell Ra, nicht solange ich..." , der rötliche rüde stockte, seine ernste Miene hellte sich ein wenig auf. "Nicht solange ich noch jemanden habe, zu dem ich zurück kehren muss." er stubste sie wieder ein wenig tröstend an, doch runzelte er seine Stirn. Okay, das hatte jetzt ein wenig schulzig geklungen. Aber für seine weiße Königin gab er alles, alles was sie nur brauchte! Auch wenn er gerade nicht in der Besten Kondition und Stimmung war.

Akash seuftzte leicht, ignorierte den weißen Rüden mit dem seltsamen Zeichen auf seinem Kopf erst mal. Auch wenn Zahras Nähe ihn sich unglaublich leicht und schwerelos fühlen ließ, sobald Alamena und der Schwarze auftauchen würde, würde er durchdrehen. Fast zu erfrieren war wirklich nicht unter den Dingen gewesen, die er in seinem Leben noch machen wollte. Er setzte seinen Kopf in Zahras Nacken, direkt neben ihre hübschen Lauscher. "Ich werde dich nie mehr verlassen. Nie, nie, nie.", flüsterte er ihr ins Ohr während er seine gelben Seelenspiegel leicht schloss. Nein, er würde sie nicht alleine lassen. Er würde nicht zulassen, dass ihr etwas passierte, niemand würde ihr etwas antun! Nicht, solange Akash da war, oh ja! Seine Zweifel verdrängte Akash Liuvar für diesen Moment, sie wären nur störend gewesen. Dieses Mal musste es einfach klappen. Diese Fähe durfte nicht einfach wegen ihm sterben oder verletzt werden! Und wenn doch, dann musste sich der Himmelssohn nach der nächsten Klippe erkundigen.
Der Rüde öffnete seine Augen wieder, schleckte seiner Königin noch einmal über das Nackenfell und blickte jetzt ein wenig prüfender zu dem Fremden hinüber. Abweisend und mit etwas gerümpfter Nase. Blaue Augen, Weißer Pelz, er sah ziemlich eisig aus. Eigentlich hätte er auch Zahras Verwandter sein können, auch wenn seine Züge gröber waren, als die Ras. Er blickte noch einmal leicht fragend zurück zu seiner ihm so wichtigen Fähe, dann öffnete er seine Fänge um leicht abschätzig zu schnauben.

" Nö, find ich nicht. Wenn man diese letzten Minuten mal ausschließt war er ziemlich zum kotzen." , schnauzte er ihn abweisend an. Er hatte jetzt wirklich keine Lust sich mit irgendwelchen fremden und spöttelnden Rüden abzugeben. "Kennt ihr euch?", fragte er etwas ruhiger Zahra und fügte dann hinzu. "Ich meine, schon länger?"


{ Zahra & Aceiio Suen | schulzt mit Zahra rum | spricht Ace an }
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